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Meeresschutz

Vielleicht suchen die Wenigsten auf diesem Blog eine Umweltaktionistin. Doch mir ist es wichtig aufzuklären. Auf unserer Weltreise lernen wir extrem viel über die Umwelt, ihr Schutz und was auf unserer Welt alles passiert, ohne dass es die Meisten wissen. Mir wurde in vielem die Augen geöffnet und ich interessiere mich immer mehr für den Schutz der Artenvielfalt. Was passiert, wenn wir nicht jetzt beginnen etwas zu ändern? Was passiert mit den eleganten Riesen unter Wasser? Den sanften Riesen an Land? Und was mit den kleinsten Mitbewohner auf unserer Welt? Ist es nicht so, dass so viel, wenn auch immer noch zu wenig, für unsere Mitmenschen gemacht wird, wir aber dabei oft die Natur und die Tiere vergessen? Ist es nicht so, dass uns das Leid der Menschen einfach näher liegt, wir können uns besser mit diesem identifizieren, denken an unsere eigenen Kinder wenn wir ein anderes Leiden sehen, an unseren eigenen Vater, verliert ein Anderer diesen durch Krief. Die Hilfe wird gebraucht, ich finde das toll und unterstütze dies. Doch muss auch mehr für unseren Artenschutz getan werden. Was machen wir denn ohne die Bienen, die unsere Bäume befruchten, sodass wir Nahrung haben? Ohne die Schildkröten, die es überhaupt möglich machen im Meer zu schwimmen, weil ohne sie das Meer voller Quallen wäre? Ohne die Krabben, denen wir unter anderem auch wunderschöne weisse Sandstrände zu verdanken haben? Als natürliche Ressource liefert das Meer tierisches Eiweiß (Meerestiere) für mehr als eine Milliarde Menschen auf der Erde und ist somit die größte Nahrungsquelle weltweit. Es geht alles Hand in Hand und so sollten wir auch vorgehen: Hand in Hand! Besonders am Herzen liegt mir hierbei der Schutz unserer Weltmeere und deren Tiere. Was mich zum Nachdenken gebracht hat? Wie ich dazu gekommen bin? hier mehr darüber

 

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Zwischen Zerstörung und Wiederaufbau

Ein Vogel erinnert noch an die düstere Zeit. Bauch und Schwanz der mannshohen kugelrunden Bronzestatue sind völlig zerfetzt. 1995 hatte die Guerillabewegung FARC hier eine Bombe gezündet und mindestens 30 Menschen in den Tod gerissen. Als Mahnmal blieb diese Taube bestehen und als Zeichen des Kampfgeistes und der Veränderung setzte der Künstler Botero eine unversehrte genau daneben. Einst wurden in der Stadt der Drogenbosse mehr als 6800 Menschen pro Jahr umgebracht, heute zählt sie zu den innovativsten Städte der Welt: Medellin!

Für mich eine spannende Stadt, historisch und kulturell.

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Carpe Diem

 

Die Fahrt auf einem Moto bis zu dieser abgelegenen Finca in Kolumbien war anstrengend und das heisse Wetter ist erschöpfend, weshalb ich mich ein wenig hinlegen will, ich hebe also das riesen Netz, welches unser Himmelbett umgibt, als mir ein lauter Schrei entwischt. Da thront auf unserem Bett ein riesen Vieh! Thomas reagiert ob meinem Schrei leicht verärgert. „Was siehst du jetzt schon wieder?“ Als ob ihm noch nie ein Tier einen Schreck eingejagt hätte. Da denke ich an unseren Dschungelbesuch in Puerto Maldenado, als er wegen einem süssen Frosch geschriehen hat. Gut, das ist nur die halbe Wahrheit. Es war stock dunkel, kein Strom ab 20:00 Uhr und Thomas sitzt auf der Toilette, als ihm etwas auf den Kopf plumpst und dann mit einem riesen Satz auf den Arm springt. Weich und klebrig fühlt es sich an, ohne es zu sehen. Ganz schön gruselig. Gut, ok, immer noch nicht die ganze Wahrheit. Eigentlich war es kein Schrei von ihm, eher ein leichtes Stöhnen und ein ruhiges „da ist mir doch glatt ein Frosch auf den Kopf gefallen!“ Während ich mich ganz irritiert und schreiend aufs Bett verzogen hatte und rief:“ Wo ist er!“ Zu meiner Verteidigung: Es war dunkel, das Ding kann hüpfen und es könnte durchaus sein, dass es hier giftige Frösche gibt. Ist doch ganz schön beängstigend wenn man nichts genaues sieht, aber weiss, dass da etwas ist. Nicht?

 

Auf jeden Fall sitzt jetzt vor mir diese riesen Stabheuschrecke, 8cm lang. Kann weder springen, noch beissen und trotzdem schaudert es mich. Was mir aber eher Sorgen macht, ist: „Wenn dieses riesen Vieh hier rein kommt, durch das schützende Netz, wie sieht es dann mit den vielen Mücken und Tarantellas aus?“ Eine unruhige Nacht steht mir bevor.

 

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Reisen ist auch Open-Minder

Heute geht es endlich an die Sonne und den Strand. Am Flughafen treffen wir auf ein alt bekanntes Gesicht. Uria, mit dem wir eine Zeit lang gereist waren, steht urplötzlich neben uns. Wir freuen uns riesig, zumal uns mit ihm tolle Erlebnisse verbinden. Uria ist Jude und aus Israel. Ehrlich und geduldig beantwortete er uns alle Fragen über sein Land und seinen Glaube. Es resultierten so manche spannende Gespräche daraus und öffnete uns die Augen, in welch privilegierter Situation wir in der Schweiz leben dürfen. Kein Krieg, keine Einschränkungen. Während Uria aufgrund seiner Nationalität nie nach Dubai reisen kann und schon in Kriegen war, ist unser Leben in der Schweiz doch wirklich zu beneiden. Uria gesteht uns ein wenig neidisch auf unsere friedliche, kleine, unabhängige Schweiz zu sein.

Ich finde etwas vom Spannendsten am Reisen ist es, Menschen aus anderen Ländern mit anderen Überzeugungen zu treffen. Mehr über die diversen Glaubensrichtungen, Sprachen oder das System im Allgemeinen zu Erfahren. Sich auszutauschen und zu lernen. Und trotzdem wir so unterschiedlich sind, sind wir doch alle gleich. Uns alle verbindet die liebe zum Reisen und unweigerlich damit verbunden das Interesse an anderen Kulturen und Menschen.

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Galapagos

In meinem früheren Leben muss ich eine Meerjungfrau gewesen sein, gut vielleicht eher ein Wal oder zumindest ein Seelöwe, wie lässt es sich sonst erklären, dass ich mich in der Nähe des Meeres oder auf dem Meer so wohl fühle. Vom ersten Tag an, unseres 8 tägigen Trips in den Gewässern Galapagos, fühle ich mich angekommen, entspannt, völlig aufgehend in der Fülle der Eindrücke. Und was ist mich euch? findet es raus: Hier!

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Begegnungen
Begegnungen macht man viele auf Weltreisen. Amüsante, spannende, kuriose und traurige. Eine von der Sorte kurios bis amüsant teile ich heute mit euch.

Wir sitzen auf einer Bank, lernen spanisch. Ein alter Herr in farbiger tracht nähert sich. Er macht anstalten, sich neben uns zu setzen. Eigentlich hat es keinen Platz auf dem Bänkli und noch genug übrige im Park. Trotzdem möchte sich der Herr nun neben mich setzten und zwängt sich mit seinem riesigen gepäckt, welches im farbenfrohen Tuch in Wickeltechnik um seinen Rücken gebunden ist, zwischen mich und Bankende. Zuerst stumm. Dann erklärt er, seinen blick auf unsere Chipstüte gerichtet, er habe heute noch nichts gegessen, kein Morgenessen, kein Mittagessen. Keines Wortes bittet er um eine handvoll Chips, seine Augen verraten ihn aber. "Ich kann ihnen Chips anbieten" erwidere ich. Umgehend formt der alte Herr seine Hände zu einer Mulde, in die ich eine gehäufte handvoll Chips lege. Genüsslich, langsam schiebt er ein Chips nach dem Anderen in den Mund. Und da fällt eines zu Boden. Beim Aufheben, fallen ihm seine 3. Zähne zu Füssen, doch anstatt sie wieder in seinen Mund zu schieben fängt er an sie am Bürgersteig auszuklopfen. !Zähneputzen nennt man das! Danke, die Chipspackung darfst du nun gerne behalten! Beim gehen spüre ich einen Stockschlag an den Beinen. Ein zweiter Herr, der auch nichts gegessen hat. Seine Augen haften genauso an der noch nahezu vollen Chipspackung, die nun in Gewahrsam des zahnlosen Herren ist, der aner plötzlich gar nichts mehr vom teilen hält.