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Mehr als einen Monat reisen wir jetzt schon von Stadt zu Stadt. Wir durften schon viel schönes erleben und haben tolle Leute kennengelernt.

Nach Argentinien sind wir jetzt seit 3 Wochen in Chile mit dem Mietauto unterwegs. In Santiago haben wir ein Auto gemietet und Arica angepeilt um hier unser Auto wieder abzugeben. Wir sind in vielen Hostels und auch bei einer sehr netten Familie untergekommen und haben beim reisen immer nette Leute kennengelernt und tolle Tage und Abende genossen.

Wir wollen günstig reisen und haben deswegen auch immer die günstigsten Hostel genommen, da ist nicht jedes Hostel top. Von wirklich gammligen Hostels, über überraschend grosszügige Hostels war alles dabei. Wir hatten stets eine gute Zeit.

Wie wichtig die Stimmung im Hostel und die Freundlichkeit des Personals ist, wurde uns aber dann im letzten Hostel bewusst. Iquique hat einen wunderschönen Strand und unser Hostel befand sich direkt an der Strandpromenade. Das Hostel an und für sich war eine tolle Location. Das Personal aber absolut unmotiviert (1 ausgenommen). Vom Wasser, welches uns über die ganze ZFreit versprochen wurde, haben wir keinen Tropfen gesehen. Kochen konnten wir, wegen mangels an Gas nicht. Das Problem wurde dann ziemlich genervt zur Kenntnis genommen. Die warme Dusche konnten wir uns leider in die Haare schmieren, das Morgenessen, wenn es dann da war, war ein Käsetoast mit Schokokeksen. Alles hat sich auch auf die Bewohner ausgewirkt, sodass keine Rücksicht auf den Nächsten genommen wurde. Um die einzigen 2 Gabeln im ganzen Haus musste gestritten werden und das laute telefonieren des Empfangsherren mitten in der Nacht, hat das Schlafen leider unmöglich gemacht.

Unsere Stimmung war deshalb nicht schlechter, wir haben die Zeit am Strand  trotzdem sehr genossen, nur habe ich versprochen, ehrlich zu sein und es ist eben nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen beim Reisen.

Und deshalb schreibe ich diesen Blog. Dass das Personal so wichtig ist, haben wir heute beim Einzug in unser neues Hostel in Arica bemerkt. Roberto und Oscar haben uns so herzlich willkommen geheissen, dass wir uns sofort wohl gefühlt haben, da hätte die Dusche noch so verschmutzt sein können. Die Hausherren sind für jeden Spass zu haben. Auf der wunderbaren Terrasse, schreibe ich jetzt gerade, quitschvergnügt, diese Zeilen und freue mich auf die nächsten 3 Tage hier. Oskar hat eben die Lichterketten auf der Veranda angebracht:" Für die Romantik!" Meint er.  Ein wirklich tolles Hostel, wäre mein kleiner Bruder hier, würde ich mich schon fast wie Zuhause fühlen.

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Mama (Samstag, 06 Mai 2017 08:05)

    Hihi....Leon ist ja nicht reisetauglich, und für einen romantische Terrassenaufenthalt leider nicht zu begeistern.

  • #2

    Papi (Montag, 08 Mai 2017 03:40)

    Ihr werdet wohl noch viele Unterkünfte erleben wo nicht alles super ist. Aber ihr habt ja gute Nerven. ;-)