Ächzend, stöhnend kehrt der kleine Bus in Rurre ein. 15 Stunden beschwerliche Reise hat er hinter sich. Im Bus, meist nur Einheimische. Die Touristen bevorzugen das Flugzeug von La Paz nach Rurrenabaque. Zusammen mit Sam und Rebekka aus Irland steigen wir aus, strecken unsere Glieder, müde von der langen, anstrengenden fahrt. Ein TucTuc steht bereits bereit um uns in das nahegelegene Hostel El Curichal zu bringen. Rurrenabaque begrüsst uns mit asiatischem Flair, eigentlich als Übergang in den Dschungel oder die Pampas gedacht, lädt die Ortschaft zum Verweilen ein.
In Peru hatte ich mich in den Dschungel verliebt. Unbedingt wollte ich da noch einmal hin. Von einem Kollegen hatten wir den Tipp bekommen zu Tereza in Rurrenabaque zu gehen. Zusammen mit ihrem Mann, in den sie sich einst auf einer Überlebenswoche im Dschungel verliebt hatte, führt sie die Agentur Max Adventures mit Herzblut. Feizar, ihr Mann, ist im Dschungel aufgewachsen und wird uns sein Zuhause zeigen.