Rainbow Mountains

 

Die Rainbow Mountains sind 5200 m.ü.M, was den Aufstieg ziemlich atemraubend macht. Wir haben uns sagen lassen, dass sie bis 2015 noch ein Geheimtipp gewesen waren, heute ist es einer DER Touristenmagnete in Peru.

 

Früh morgens um 04:00 Uhr stehen wir am vereinbarten Treffpunkt. Weil ich dem Guide gestern zuerst das falsche Hostel angegeben hatte, bin ich heute verunsichert. Mit einer Stunde Verspätung kam die Company dann aber und los ging es.

 

Die erste Strecke fahren wir gemütlich mit dem Bus hoch, bald ist aber das rumgammeln vorbei. Bis ganz nach oben muss man zu Fuss. Es werden auch Pferde angeboten, die aber meistens sehr getrimmt werden und mehrere Male am Tage hoch und runter springen müssen und das ohne Pause. Zusätzlich tragen sie meistens alte oder übergewichtige Menschen, was dem jungen Rücken der Pferde (einige sind Schätzungen zu folge noch nicht 4 Jährig) schadet. Bei älteren Pferden hängt der Rücken so durch, dass man Angst haben muss er bricht gleich. Mir ist es da wohler meinen eigenen Körper zu torpedieren, so wie es die meisten Touristen tun. Zugegeben, es ist nicht ganz ohne, da hoch zu laufen, insbesondere wenn man bis zum Schluss auf 5200 m.ü.M. aufsteigt und die Luft dünn wird. Thomas muss kurzzeitig pausieren, sieht fahl im Gesicht aus und meint zuerst den Spitz nicht zu erreichen. Nach einer kurzen Rast klappt es aber dann doch und wir können zusammen die wunderbare Aussicht geniessen. Echt ein tolles Erlebnis!

 

Bei der Rückfahrt erscheinen bei uns dann doch noch Symptome der Höhenkrankheit. Starke Kopfschmerzen plagen uns. Empfehlungen zu folge, sollte man sich nicht länger als eine halbe Stunde auf dem Gipfel aufhalten. Wir waren aber doch ein wenig länger oben. Ich empfehle zuerst einige Tage in Cusco zu verbringen, bevor man eine solche Anstrengung auf sich nimmt. Wir waren bereits seit Monaten immer wieder in hohem Gelände und hatten nach den Rainbow Mountains trotzdem Kopfschmerzen. Im Übrigen ging aber der Aufstieg ziemlich gut.